Inhalt: Herzerfrischende Geschichte über das Zusammenwachsen zweier Frauen unterschiedlicher Generationen unter erschwerten Umständen. Martina wird zu ihrer Überraschung von einer Klinik angerufen, sich um Heinrich zu kümmern, der sie als Ansprechpartnerin angegeben hat. Dabei kennt Martina den betagten Heinrich lediglich als gesprächigen und eher ungewöhnlichen, jedoch reizenden Kunden aus ihrer kleinen Buchhandlung. So beginnt im Jahr, das mit 2014 überschrieben ist, die letztlich untrennbare Geschichte von Martina und Martha, Heinrichs Ehefrau. Heinrich verstirbt und die junge Buchhändlerin sieht sich in der Verantwortung, die demente Witwe zu begleiten. Aus dieser Fürsorge erwächst die Idee, das Leben gemeinsam zu gestalten und so reift der Entschluss zusammenzuziehen. Bürokratische und soziale Stolpersteine erschweren den beiden Damen den Weg, doch die Tatkraft der einen und die Gelassenheit und Lebenserfahrung der anderen machen schließlich das Vorhaben möglich und so profitieren beide voneinander. Die Krankheit Marthas raubt der Seniorin zwar das Gedächtnis, aber nicht Humor, Klugheit und Weitsichtigkeit. - Diese wohl biographisch geprägte Literatur bekräftigt die Idee, dass das generationsübergreifende Zusammenleben nicht nur Lösung, sondern auch Bereicherung sein kann. Das macht Mut und zuversichtlich. Wer sich allerdings fortgeschritten dementen Personen widmet, dem mag die Erzählung euphemistisch anmuten, denn der so schön umschriebene "poetische Zustand" spiegelt nicht eine langfristige Realität wider. Trotzdem eine leicht zu lesende, aufbauende Inspiration und Lektüre. Systematik: SL Umfang: 222 S. Standort: SL Berg ISBN: 978-3-96161-053-2
Inhalt: Mia beschreibt ihr Leben mit ihrem dementen Opa - einfühlsam und auch ein bisschen lustig. Opa Rainer lebt mit seinen Enkeln Mia und Paul in einem Haus. Früher haben sie ganz viele Dinge gemeinsam getan: haben Fußball gespielt, sind zusammen zur Schule gegangen, haben sich über Frau Frechdachs lustig gemacht. Doch nun stellt Mia Veränderungen fest. Opa vergisst wie seine Schuhe aussehen, wozu ein Stecker da ist, was der Haken an der Wand soll. Als Opa sich "verkleidet", machen seine Enkelkinder einfach mit. Doch auch Mia stößt an ihre Grenzen. Sie kann Opa nicht mehr beim Essen zuschauen. Auch als er vergisst, wie er auf Toilette gehen muss, ist es ihr unangenehm. Schlimm ist es ihr auch, als er sie nicht mehr erkennt und selbst bemerkt, dass er viele Dinge nicht mehr kann. Doch als Opa sie um Hilfe bittet den Schokoladenkeks aufzumachen, ist sie ohne Umschweife für ihn da. - Eine einfühlsame Geschichte für Kinder, die mit alten, vielleicht vergesslichen Menschen konfrontiert werden, also für alle! Hier wird nicht nur einfühlsam die Krankheit Demenz thematisiert, sondern im Allgemeinen auch der Verlauf der Zeit und der Generationen. Was für Kinder noch selbstverständlich ist, rückt in den Hintergrund für ältere Menschen. Doch beide stellen Gemeinsamkeiten fest. Das ist das was zählt. Genau wie das Verständnis für beide Seiten. Opa fühlt sich schlecht, weil Mia sich unwohl fühlt. Doch umgekehrt hilft Mia Opa auch aus verschiedenen Situationen heraus. Eine tolle Geschichte, die gerne für den Bilderbuchbestand einer jeden Bücherei empfohlen wird. Die Illustrationen von Katja Gehrmann sind stimmungsvoll und lassen in die kindliche Fantasie eintauchen. Gerne mehr von solchen Büchern. Systematik: KK, , ab 5 Umfang: [16] Bl. : überw. Ill. (farb.) Standort: KK Opa ISBN: 978-3-95728-064-0
Inhalt: Erfahrungsbericht in humorvoll erzählten Episoden. Wie geht man damit um, wenn ein bisher selbstständig lebender, betagter Elternteil plötzlich nicht mehr alleine zurechtkommt? Für Kester Schlenz steht fest: Humor hilft! Mit treffsicherem Blick für skurrile Situationen und doch ernsthaft und einfühlsam schildert er, wie er und seine beiden Geschwister sich vorerst erfolgreich gemeinsam mit ihrer durchaus eigenwilligen Mutter nach den Folgen eines Sturzes und einer verschleppten Krebsdiagnose durch eine schwierige Zeit gekämpft haben; geistige Ausfallerscheinungen und Rückschläge inklusive. Auch die eigene Befindlichkeit spart der Autor dabei nicht aus. Nebenbei erfährt man einiges über die Tücken des Gesundheitswesens und erhält so manchen praktischen Tipp. Als kleine Stütze und Mutmacher für betroffene Angehörige oder als gut "verdauliche" Hinführung für noch nicht Betroffene einsetzbar. Empfehlenswert. Systematik: Lebensfragen Senioren Umfang: 222 S. Standort: Lebensfragen Senioren ISBN: 978-3-442-39315-2
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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